Automatisierung und Digitalisierung verändern unsere Ökonomie und haben Einfluss auf die Wertschöpfungskette der Unternehmen. Unternehmenschefs fragen sich: Habe ich überhaupt eine Chance, mit den Digital Champions wie Amazon oder Google schrittzuhalten?
Was hindert die Konzerne des letzten Jahrhunderts, in der neuen, datengetriebenen Welt erfolgreich zu sein? Meistens sind es deren interne Systeme, Prozesse und Partnerstrukturen, die bestehende Geschäftsmodelle manifestieren und die Entwicklung neuer Modelle behindern. Versicherungskonzerne sind hierfür sicher ein gutes Beispiel.
„Companies of all varieties will need to reshape their value chains.“
Ein Beitrag im Harvard Business Review beschreibt konkrete Ansätze, dem entgegenzutreten: Im Fokus steht das Aufbrechen der ganzen Value Chain. Hersteller könnten etwa ihre Produkte direkt an den Kunden bringen und den alten Weg über Distributoren auslassen, sofern solche Partner einen Bremsfaktor darstellen.
Andererseits können neue Partner in die Wertschöpfungskette integriert werden. So werden neue Geschäftsfelder erschlossen oder Cross- und Upselling-Potenziale realisiert. Das kann zunächst dazu führen, dass man mit möglichen Partnern im Ökosystem in Konkurrenz tritt. Letztendlich geht es bei der Digitalisierung aber nicht darum, den Kuchen neu zu verteilen, sondern die Umsatzmöglichkeiten für alle Beteiligten zu steigern.
Dennoch muss sichergestellt werden, dass neue Ansätze der Zusammenarbeit allen beteiligten Unternehmen mittelfristig entsprechenden Mehrwert bieten. So gelingt der Schritt, das eigene Unternehmen in ein innovationsfreundliches Ökosystem einzubetten.
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