Banken stehen vermehrt im Spannungsfeld zwischen regulatorischen Anforderungen, der Notwendigkeit innovativer Produkte und Kosteneffizienz. Dabei bedeutet vor allem ein schneller Time to Market eine große Herausforderung für Bank-Architekturen, da Banken aufgrund bestehender Legacy-Prozesse in der Regel nicht mit FinTechs konkurrenzfähig sind, wie Autor Stavros Kamarianakis im Bank-Blog schreibt.
„Das EAM hilft dabei, die Brücke zwischen der Businesswelt und der IT-Welt zu schlagen“
Beispiel Multikanal-Kommunikation: Wollen Banken ihre Kunden über alle Kanäle hinweg konsistent mit Back-end-basierten Informationen versorgen, dürfen die entsprechenden Front-End-Applikationen nicht als Silos betrachtet, sondern müssen unternehmensübergreifend geplant werden. Dies bedarf einer Gesamtsicht auf Unternehmens- und IT-Architektur.
Enterprise Architecture Management hilft dabei, Architekturen zukunftsfähig zu verändern. Gerade der Umbau in Richtung Microservice-Architektur gewährleistet die erforderliche Geschwindigkeit für den Time to Market.
Dennoch darf man sich keiner Illusionen hingeben: Der Weg von einer siloartigen Legacy-Anwendungslandschaft hin zu einer serviceorientierten Architektur ist nicht kurzfristig zu realisieren. Die entsprechenden Services müssen sukzessive aufgebaut und über ein API-Layer verfügbar gemacht werden. Das benötigt Zeit und einen intelligenten Migrations-Ansatz.
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